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Erste Sitzung des Fachbeirats „Barrierefreies Baden-Württemberg“

Vor rund fünf Monaten nahm das Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit des Landes Baden-Württemberg seine Arbeit auf. Der Fachbeirat konstituierte sich am 19. April 2023.

Sitzung des Fachbeirats Barrierefreies Baden-Württemberg. Vier Personen sitzen an einem Tisch. Eine Frau spricht in ein Mikrofon.

Von links: Fachbeiratsmitglied Dr. Manfred Schneider, Assistent Björn Vissering sowie die Fachbeiratsmitglieder Lena Wolf und Petra Clauss während der Sitzung.

(Foto: LZ-BARR/Nanette Peithmann)

Der Fachbeirat „Barrierefreies Baden-Württemberg“ steht dem Landeszentrum Barrierefreiheit (LZ-BARR) bei der Erfüllung seiner Aufgaben zur Seite. Den Vorsitz hat die Leitung des LZ-BARR, Susan Pusunc-Meier. Daneben besteht der Fachbeirat aus 16 weiteren Mitgliedern aus Baden-Württemberg. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen sind breit gefächert. Unter anderem sind die Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer, die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe und die kommunalen Behindertenbeauftragten im Fachbeirat. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen bei den obersten Landesbehörden bringen sie die unterschiedlichen Perspektiven von Menschen mit Behinderungen und ihre eigenen Erfahrungen ein. Die Vertretungen der Überwachungsstelle für mediale Barrierefreiheit und der Architektenkammer stellen ihr Know-how zur Verfügung. Darüber hinaus zählen auch das Sozialministerium, das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen sowie das Verkehrsministerium zum Fachbeirat. Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, der Landesbetrieb Vermögen und Bau und die Kommunalen Landesverbände sind ebenfalls Teil des Fachbeirats. Alle Mitglieder unterstützen gemeinsam bei der Umsetzung der Barrierefreiheit der Landesverwaltung und der öffentlichen Stellen in Baden-Württemberg.

Am 19. April fand die erste Sitzung des Fachbeirats statt, bei der sich das Team des Landeszentrums Barrierefreiheit persönlich vorstellte.

Petra Clauss, Leiterin des Referats „Menschen mit Behinderungen“ im Sozialministerium, eröffnete die Sitzung und hieß die Anwesenden willkommen. Sie ist überzeugt: „Wir glauben, wir müssen das Thema Barrierefreiheit in Baden-Württemberg gemeinsam weiter vorantreiben.“ LZ-BARR-Leitung Susan Pusunc-Meier betonte die Bedeutung des Wissens und der Perspektive der Fachbeiratsmitglieder: „Als Landeszentrum Barrierefreiheit müssen wir wissen, was im Zusammenhang mit der Barrierefreiheit im Land benötigt wird. Die Fachbeiratsmitglieder können diese für die Umsetzung der Barrierefreiheit wichtigen Informationen beisteuern.“

Viele Mitglieder des Fachbeirats hatten den offiziellen Start des Landeszentrums Barrierefreiheit mit Spannung erwartet. Die Anwesenden waren sich einig, dass das Landeszentrum Barrierefreiheit gemeinsam mit dem Fachbeirat kompetent dazu beitragen kann, dass die öffentliche Verwaltung in Baden-Württemberg noch barrierefreier wird. Für die gegenseitige Unterstützung von LZ-BARR und Fachbeirat hatten einige Mitglieder bereits konkrete Optionen und Angebote im Gepäck. Petra Clauss brachte die Arbeit des Fachbeirats auf den Punkt: „Es wird ein gegenseitiges Anmelden von Bedarfen – aber auch ein Erfüllen von Bedarfen sein. Gute Ideen und Argumente fallen hier immer auf fruchtbaren Boden.“

Im Anschluss an die Sitzung nutzten viele Mitglieder die Gelegenheit, sich untereinander und mit dem Team des LZ-BARR angeregt über die verschiedenen Aspekte der Barrierefreiheit auszutauschen.

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